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#31 Sommerferien im Tessin und den Schweizer Bergen

Autorenbild: Sonja TozzoSonja Tozzo

13.6.24 Ferienstart mit Anne

Die Sommerferien 2024 fingen heute fröhlich an.

Zu ihrem 60igsten schenkte ich meiner Freundin Anne eine Einladung ans Frauenfrühstück Liestal.

Es ging um die Kraft des Humors und des Lachens.

Beschwingt und mit einem grossen Grinsen im Gesicht fuhren wir gegen 12 Uhr wieder Gelterkinden zu.

Jetzt galt es noch fertig zu packen, den Hühnern lebewohl zu sagen und gegen 16 Uhr kam erstaunlicherweise mein Göttergatte schon heim.

Bald konnten wir den Camper starten und unsere sonnige Fahrt ging erst ein Mal bis Kandersteg.

Heute blieb die Camper Küche zu.

Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen die über den Bergkamm blinzelten, streckten die Beine in der Gartenwirtschaft aus und entschieden uns für ein Steinpilz Fondue.

Seeehr fein, aber der Bauch war nun kugelrund und ein Käseklos lag schwer darin..


Gute Nacht ins Unterland🌟


14.6.24-16.6.24 Feriolo

Der Tag begann grau in grau.

Da ich schon sehr früh wach war genoss ich vor dem Frühstück einen Spaziergang Richtung Öschinensee.

Herrlich, alleine im verregneten Wald zu gehen. Die Triebe der Rottannen leuchteten im kräftigen hell-grün und der Bergbach rauschte laut und tosend zu meiner Rechten.

Ich vergass etwas die Zeit.

Vor dem Camper erwartete mich frisch-duftender Kaffee und ein nervöser Reto. Er möchte schnell los fahren jammerte er.

Sein Tagesziel war es einen Rasenmäher Roboter im Schwiegereltern Haus, in Feriolo zu montieren.

Gesagt getan, am Abend fuhr der Robi fleissig von Grahalm zu Grashalm.

Heute regnete es aus Kübeln.

Der See stieg wieder gefährlich hoch an. Doch der Roboter zog unbeirrt seine Runden.

Am nächsten Tag um 10 Uhr kam Retos Bruder Mirko angereist. Er möchte auch ein Roboter Pilot werden.

Die beiden Herren waren nun mit dem „Männerspielzeug Robi“beschäftigt.

So genoss ich den Nachmittag alleine am Mercato in Intra.

Ich liess mich gediegen mit dem Kursschiff dort hin bringen.

Und Frau genoss trotz Wolkenbruch😊



Der Abend stand heute im Zeichen des Fussballs.

Zum Glück gewann Italien gegen Albanien 2:1 so waren die Tozzo Fratelli zufrieden mit diesem Tag.


🔆Heute schien die Sonne, so machte das Ganze hier doch richtig Spass.

Nach einem Garteneinsatz im Nonni Haus wurde dann endlich die neuste Errungenschaft von Reti eingeweiht.

Ein Packrafting Boot. Im Wasser war es viel stabiler als die Kanus im Kurs, an Pfingsten.

Ich tat mich schwer mit dem Doppel Ruder. So schraubte ich es zag, zag auseinander. Und los ging die Schifffahrt.

Herrlich war es an dem Ufer des Lago Maggiore entlang zugleiten und die stille Natur zu geniessen.

Enten, Schwäne und gar eine Schildkröte gab es zu bewundern.

Reto zog später noch alleine seine Runden, ich glaube dies gefiel ihm noch besser als vorher mit der Gemahlin als Steuerfrau…

Der Reti hatte am Abend rot - gebruzelte Oberschenkel, tja selber schuld🤣( wir hätten Sonnencréme..)

Den Abend liessen wir im schmucken Dörflein Feriolo ausklingen. Es gab ein wunderbares Nachtessen.



17.6.24 Monte Verità

Nach dem Morgenkaffee zogen Reti und ich noch das Ruder des Packraftings durch das spiegel - glatte, glizernde Wassers des Lago Maggiore und genossen die Natur ums Haus, in Feriolo.

Nach einem Morgenschwumm mussten wir dann putzen und packen.

Unser Reisli ging weiter zum Monte Verità, ein Ort oberhalb Ascona, der mich schon immer gereizt hatte zu besuchen.


Das Gelände liegt auf dem Gemeindegebiet von Ascona, etwa einen halben Kilometer nordwestlich der Altstadt. Der am Langensee gelegene Monte Verità war in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ein bekannter Treffpunkt von LebensreformernPazifisten, Künstlern, Schriftstellern sowie Anhängern unterschiedlicher alternativer Bewegungen. Nach 1940 verlor der Ort an Bedeutung. Der Versuch einer Wiederbelebung Ende der 1970er Jahre hatte einen sehr begrenzten Erfolg


Tja Sonja, begrenzter Erfolg… 

so präsentierte sich dann der Ort meiner Begierde auch. Da das Museum geschlossen war konnte ich mich nur am Teegarten erfreuen.

Jä nu, der Spaziergang durchs schöne Ascona und der Apéro direkt am See waren dann der beste Teil dieses Ausflugs.



Nun geniessen wir den Abend neben dem Fluss Melezza auf dem kleinen Camping Melezza.

Es wird noch einen sündhaft teuren Tessiner Risotto zum Nachtessen geben…(Super, bestes Bio-Spezialitäten-Geschäft von Ascona😂)


Sooooo langweilig…… Monte Verita…Touri Falle…



18.6.24 Cardada Cimetta


So nun musste endlich ein Mal gewandert werden.

Mit dem Gratis Ticino Ticket fuhren wir nach Orselina hoch.

Die Seilbahn brachte uns anschliessend hoch nach Cardada.

Leider war heute keine gute Fernsicht und der Lago Maggiore konnte sich nicht in seiner vollen Pracht presentieren.

Der Baselbieter würde sagen: „Es isch deuschtig…“


Die stündige Wanderung zum Cimetta gestaltete sich dann wunderbar. Der gelbe Gingster säumte den Wegrand und wir wurden von unzähligen Schmetterlingen umschwirrt.

Zum Glück kühlte uns ein angenehmer Bergwind, es war recht heiss geworden im Tessin.

Es hatte heute nur wenige Touristen auf dem Locarner Hausberg.

Weil das Wandern so schön war, liessen wir den Sessellift links liegen und nahmen auch hinunter den Wanderweg unter die Füsse.

Wir schwitzten erheblich.



Auf der Alpe Cardada stärkten wir uns mit einer Pasta und einer schwarze Polenta. Diese habe ich nicht mehr gegessen seit meiner Aupair Zeit in Porza sopra Lugano. Es schmeckte wie ano dazumal wunderbar!

Von Orselina aus traten wir den Rückweg nach Locarno mit der Standseilbahn an.

Die Kabel und Rollen sangen förmlich während der Fahrt. Ein interessantes Erlebniss.

Aus dem Apéro in Locarno wurde nichts mehr. Reti schwächelte ein wenig und wollte nur noch auf den Liegestuhl vor dem Camper.

Dank der verlässlichen Schweizer Postauto Linie, war Reto im nu auf dem Camping Melezza.

Wir müssen eindeutig wieder mehr Laufen gehen.


Und aus aktuellem Anlass, Highlight des Tages… auf der Sigmatt ist der Pfau ausgebüchst und hält ganz Gelterkinden auf Trab😂



 
 
 

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