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#35 Herbstferien von der Göschener Alp bis ins Tessin

Autorenbild: Sonja TozzoSonja Tozzo

7.9.24-22.9.24


On the Road again…


Wie schon im Juni dieses Jahr war der Wetterbericht alles andere als erbauend, um seine Ferien in den Schweizerbergen zu verbringen.

Wir liebäugelten mit dem schönen Engadin.

Was wir wegen den Wetterprognosen aber wieder verwarfen.

Nun gut, bei herrlichstem Spätsommer Wetter ging unsere Reise Richtung Göschener Alp los.

Letzten Sommer haben wir uns schon in das urbane Urnerland und seinen Menschen verliebt.

Nachdem wir den zäh-fliessenden Autobahnverkehr im Urnerland endlich verlassen konnten, bot sich unseren Augen eine imposante Anfahrt via Göschenen durchs wilde Göschenertal.

Der Dammagletscher strahlte mit seinem blanken Eis um die Wette mit der Sonne und wir ergatterten den letzten Stellplatz auf der Göschener Alp.

Gemütlich liessen wir den Tag ausklingen und freuten uns auf die Wanderung zum Göschenersee am folgenden Tag.


Gefährlich tief hingen die dunkeln Wolken am nächsten Morgen als wir zum Staudamm hoch wanderten.


Man meinte sich irgendwie in Kanada, so unberührt erschien die Landschaft.


Am Stausee angekommen freuten wir uns am imposanten Azurro-Blau des Stausees obwohl nicht einmal die Sonne in den See schien.




Die ersten Regentropfen liessen nicht lange auf sich warten und nässten unsere Nasenspitzen, wir wanderten aber noch tapfer weiter.



Nach einer weiteren Stunde gaben wir dann auf, kehrten um und wärmten uns im Bergrestaurant bei einer grossen Suppe auf.

Anschliessend machten wir uns auf den Rückweg, wo wir noch Zeugen eines spektakulären Felssturz wurden.



Triefend nass aber zufrieden kamen wir im Nebel beim Camper an und chillten noch den Rest des Tages herum.

Montag Morgen 9.9.24

80% Luftfeuchtigkeit in der Karre und alle Kleider noch nass vom gestrigen Regen, der Fall war klar, wir müssen Richtung Süden der Sonne entgegen!

Gesagt getan, über den Gotthardpass, die Tremola hinunter ( der Chauffeur war happy)  fuhren wir nach Locarno.🔆🔆🔆

Jetzt musste mal ne ordentliche Pasta in den Bauch und weils so buonissimo war legten wir noch ein Gelato oben drauf.


Aktuell sind wir auf einem friedlichen Stellplatz im Maggiatal (Bignasco 24.-) und planen wieder eine Wanderung für morgen.

10.9.24 Bongiorno Bignasca

Die Sonne kitzelte uns schon früh an der Nase und freudig wurden nach dem Frühstück die Wanderschuhe geschnürt.

Komoot empfahl die Runde nach Foroglio zu wandern.

Super Idee, von einem früheren Aufenthalt im Tessin wussten wir noch, dass unsere Strapazen nach der Wanderung, mit einem gigantischen Wasserfall und einem guten Grotto belohnt werden würden.

Also ging es freudig durchs alte Dorf und über die alte Römerbrücke

Aber hier endete unser Tagesplan bereits wieder.


Am 30.6.24 zerstörte ein Unwetter alle Wanderwege in dieser Gegend.

Adieu schönes Grotto, was nun?

Bei einem Capucino denkt sich viel leichter dachten wir und suchten erst einmal eine Bar auf.

Reti kennst du Bosco Gurin?

Das tönt so irgendwie nach Schellen Ursli …befanden wir beide… und unsere Neugier war geweckt.

Bald fuhr mein Driver die engen Serpentinen zu unserem neuen Ziel hoch und nach 30Minuten erreichten wir das hübsche Walser Dorf Bosco Gurin.



Es ist das höchstgelegene Dorf des Tessins 1504 m.ü.M.

Wirklich entzückend der Anblick der schmucken und gut unterhaltenen Steinhäuser.

Die Sonne lachte mit uns um die Wette.

Unser Stellplatz war gratis und hoch offiziell, direkt am Fluss und von Tannenwäldern umgeben.

Super Sache🙌

Also Wanderschuhe an und los gings..,immer hinauf zur Alpe Grossalp.

Schnaufend und schwitzend erreichten wir die schöne Alp und erlabten uns am Anblick in die Weite.

Das Landjäger -Käse Zmittag konnte besser nicht sein und so tippelten wir nach der Rast gestärkt weiter


.

Es lagen viele Bachdurchquerungen vor uns und 580 Meter über Stock und Stein wieder hinunter ins Tal.


Zum Glück gabs Wasserfälle ohne Ende und schöne Ausblicke zur Ablenkung.

Wieder in Bosco Gurin waren wir ziemlich k.o.

Das kühle Bierlein in der Dorfbeiz kam da genau richtig!

Wir kauften noch im süssesten und vermutlich kleinsten Coop der Schweiz ein und genossen den Abend am Lagerfeuer vor dem Camper,

die Wandersocken hatten schon bald ein Brandloch vom zu nahe am Feuer sitzen. Tja, Abendteurer sollten etwas Kälte resistenter sein😂


11.9.24 Kleine Wanderung nach Corino

Heute konnten wir bei schönstem Wetter draussen Frühstücken.

Man sah aber bereits dunkle Wolken vom Tal aufsteigen.

Wie man lesen konnte soll es diese Nacht in den Bergen einen Wintereinbruch geben.

Wir denken aber hier sind wir save.

So machten wir heute nur eine kleine Wanderung dem Fluss entlang nach Corino ( wo es leider keine Beiz gab😱) und nahmen das Posti zurück nach Bosco Gurin.


Wir hatten etwas Muskelkater von der steilen Wanderung die wir gestern machten.

Auch wollte die Camper Köchin heute frei haben und wir  haben in der Dorfbeiz gegessen.

Der Herbst kommt…

 
 
 

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